Das kommt
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■ 6. bis 10. 10. Neues Stadthaus Berlin

Under Construction

Die Tagung des Zentrums Moderner Orient widmet sich der materiellen und symbolischen Bedeutung von Architektur und Infrastruktur in der Golf-Region. Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung steht Dubai. Es diskutieren Michael Schindhelm, ehemaliger Kulturdirektor der Dubai Culture, und Michael Schwarz, Professor für Architektur in Ajman. Weitere Informationen zur Tagung: www.zmo.de

■ 6. 10., Schauspielhaus Dortmund

„Stadt ohne Geld“

Finanzkrise, Haushaltslöcher, Strukturwandel: All das will das Schauspielhaus Dortmund zusammen mit einem Institut für urbane Krisenintervention zum Thema machen und Künstler und Wissenschaftler fragen, wie man in einer Stadt ohne Geld anders leben kann. Am 6. Oktober ist die Eröffnung mit einem „Economy Death Match“.

■ ab 7. 10. im Kino

The Social Network

An einem Herbstabend im Jahr 2003 setzt sich Harvard-Student und Computergenie Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) an seinen PC und beginnt, wie in Rage an einer neuen Idee zu arbeiten. Was in seinem Studenten-Zimmer mit wildem Bloggen und Programmieren seinen Anfang nimmt, entwickelt sich bald zu einem globalen sozialen Netzwerk und löst eine Revolution der bisherigen Kommunikation aus: Facebook. Sechs Jahre später ist Zuckerberg der jüngste Milliardär aller Zeiten. Der große Erfolg beschert dem Unternehmer auch zahlreiche zwischenmenschliche und juristische Probleme.

■ 8. 10., 18.30 Uhr, Haus am Dom, Frankfurt/M.

Argentinien: Kampf gegen Straflosigkeit

Der Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck spricht mit Andreas Fanizadeh, Leiter des Kulturressorts der taz, über die langjährigen Bemühungen, die argentinischen Diktaturverbrechen aufzuklären und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. In Argentinien verschwanden während der Diktatur (1976–83) über 30.000 Menschen, Zehntausende wurden gefoltert und verschleppt. Zu einer größeren Opfergruppe zählen auch deutsch-jüdische Migranten. 2005 hob die Regierung Kirchner die skandalöse Amnestiegesetzgebung in Argentinien auf. Seither können auch im Inland Täter verurteilt werden. Rechtsanwalt Kaleck hat gegen die argentinischen Repressoren im Namen der „Koalition gegen Straflosigkeit“ auch in Deutschland viel beachtete Anklagen eingebracht. Eine Veranstaltung von Frankfurter Buchmesse/Open Books, Verlag Klaus Wagenbach und der taz.