IN ALLER KÜRZE

Hoher Güterumschlag

Bremerhaven und Hamburg liegen unter den zehn wichtigsten Frachthäfen in der EU, allerdings mit weitem Abstand hinter dem niederländischen Rotterdam. In Rotterdam wurden 2012 etwa 395,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, meldete das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag zweiter in der Liste ist das belgische Antwerpen, dann folgt Hamburg mit 113,5 Millionen Tonnen. Bremerhaven liegt an neunter Stelle, hier wurden demnach etwa 58,2 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Damit konnte Bremerhaven ein Plus von 4,3 Prozent verbuchen.  (dpa)

Linke fordern Waffentransport-Stopp

In einem Dringlichkeitsantrag fordert die Bürgerschaftfraktion der Linken den Senat auf, die Waffen- und Munitionstransporte über bremische Häfen mit den landesrechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln einzudämmen oder sogar zu verhindern und zu prüfen, inwiefern die Möglichkeit besteht, bremische Häfen für Waffen- und Munitionstransporte zu entwidmen. Hintergrund für den Antrag ist laut einer Mitteilung der Linksfraktion, dass es auf Bundesebene keine Einschränkung der Waffenexporte gebe. Das habe die jüngste Kriegsschifflieferung an Saudi-Arabien belegt.  (taz)

Krim-Krise stört Wirtschaftsbeziehungen

Bremische Unternehmen sorgen sich wegen möglicher Sanktionen gegen Russland. Wirtschaftliche Strafmaßnahmen würden die Beziehungen zu einem wichtigen Geschäftspartner gefährden, sagte die Handelskammer gegenüber Radio Bremen. Mehr als 200 Firmen in Bremen machen Geschäfte mit Russland. Der Export über die bremischen Häfen kletterte 2012 auf einen Warenwert von 510 Millionen Euro. Diese Entwicklung stehe auf dem Spiel, wenn Russland die EU-Sanktionen mit Gegenmaßnahmen beantworte.  (taz)

Theater werben

Das Theater Bremen, das Stadttheater Bremerhaven, das Oldenburgische Staatstheater und die Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven wollen mit einer gemeinsamen Kampagne Zuschauer gewinnen. Neben Werbefilmen ist unter anderem Improvisationstheater in regionalen Zügen geplant, in Touristikzentralen und auf Messen soll eine „Theatertüte“ über die Mehrspartenhäuser informieren. Finanziert wird die 126.500 Euro teure Kampagne vor allem von der Metropolregion Bremen-Oldenburg, die 95.000 Euro beisteuert. Den Rest übernehmen die vier Theater, die Wirtschaftsförderung Bremen und der Bremer Kultursenator.  (dpa)