3.000 Metaller streiken

BERLIN dpa ■ Zum Start der vierten Tarifrunde in der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben sich nach Angaben der IG Metall gestern rund 3.000 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Damit hätten seit Beginn der Warnstreikwelle am vergangenen Freitag rund 19.000 Beschäftigte in 58 Betrieben zeitweilig die Arbeit niedergelegt und immer wieder für Stillstände in der Produktion gesorgt, behieß es. Am Nachmittag wollten die Tarifparteien in Essen zur vierten Verhandlungsrunde zusammenkommen. Die IG Metall verlangt wegen der guten Ertragslage 7 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Arbeitgeber bieten bislang 3 Prozent sowie 500 Euro Einmalzahlung bei 19 Monaten Laufzeit.