MEDIENTICKER

Stern.de baut seine Redaktionsstruktur um: Statt wie bisher in acht verschiedenen Ressortunits arbeitet die Redaktion fortan in zwei großen Teams. Leiter des neuen Ressorts „Nachrichten“ wird Dirk Benninghoff (41), der auch das bisherige Nachrichtenressort leitete. Die Rubrik „Wissen“ übernimmt Jörg Hermes (38), der ebenfalls zuvor im Nachrichtenressort tätig war. Stellvertretende Ressortleiterin wird Ulrike Klode (34). (taz)

Die „New York Times“ will ihre Schulden in Höhe von 250 Millionen US-Dollar früher als geplant zurückzahlen. Der mexikanische Milliardär Carlos Slim hatte dem angeschlagenen Zeitungsriesen Anfang 2009 250 Millionen US-Dollar geliehen. Die Rückzahlung war eigentlich erst 2012 fällig. (taz)

Hajo Schumacher (46), Schreiber, Ausbilder und Dampfplauderer, wird zur Drehscheibe für Qualitätsjournalismus. Das ist zumindest der Anspruch von Spredder (www.spredder.de), dem neuesten Geistesblitz des Ex-Max-Chefredakteurs: „Autoren schreiben, Redaktionen kaufen, um alles andere kümmern wir uns. Wir vermitteln gute Texte zu gutem Preis, aktuell und sofort zum Abdruck bereit“, heißt es in der Selbstbeschreibung des Perpetuum mobiles: „Spredder garantiert niedrige Kosten für Verlage, erstklassige Artikel für Medien und angemessene Honorare für Autoren.“ Redaktionen zahlen 2 Cent pro Zeichen, also etwa 70 bis 80 Cent pro Zeile. Siebzig Prozent des Geldes gehen an die Autoren, den Rest behält Spredder. (taz)