tore, punkte, leidenschaft
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Zweite Liga: Im Spitzenspiel beim Karlsruher SC schaffte Absteiger MSV Duisburg doch noch den späten Ausgleich: 3:3 in der Nachspielzeit. Markus Kurth erschütterte den Wildpark. Noch besser machte es der SC Paderborn. Gegen die Kickers aus Offenbach brachten die Ostwestfalen ein 2:1 über die Zeit. Das schlachtenerprobte Hermann-Löns-Stadion brannte.

Bereits am Freitagabend betrauerten oder feierten, je nach Temperament, die Fans von Aufsteiger Rot-Weiss Essen ein 4:4 gegen Carl-Zeiss Jena. Das Team von der Hafenstraße gab dabei sowohl eine 3:1- als auch eine 4:2-Führung aus der Hand. Absteiger 1. FC Köln will mal wieder zurück in die erste Liga: 4:1 gegen Eintracht Braunschweig.

Dritte Liga: Die Fußball-Regionalliga Nord verkommt immer mehr zur nivellierten Mittelfeldgesellschaft. Auch nach dem achten Spieltag hat sich keine wirkliche Spitzenmannschaft profilieren können. Somit haben die drei NRW-Clubs weiterhin alle Chancen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der Wuppertaler SV Borussia spielte zwar nur 0:0 in Erfurt, ist aber Tabellensechster. Rot-Weiß Ahlen gewann zuhause 2:0 gegen die Reservemannschaft von Werder Bremen. Fortuna Düsseldorf besiegte die BVB-Amateure vor mehr als 5.000 Zuschauern in der LTU-Arena mit 4:0. In der Regionalliga Süd gibt es ebenfalls eine NRW-Erfolgsnachricht. Die Sportfreunde Siegen gewannen 3:0 bei den Pokalhelden von Pirmasens und sind seit fünf Spielen ungeschlagen.

Non-League: Die Mannschaft von Saudi-Arabien ist neuer Weltmeister der Menschen mit Behinderungen. In der Leverkusener Bay-Arena setzten sich die Wüstensöhne gegen die Mannschaft der Niederlande durch. 5:4 hieß es nach Elfmeterschießen. Gastgeber Deutschland wurde nach einem 4:0 über Südafrika Dritter. 280.000 Zuschauer sahen die insgesamt 48 Partien – mehr als die Hälfte davon in NRW.

DFB-Pokal: Zwei Westduelle gibt es in der zweiten Hauptrunde: 1. FC Köln - FC Schalke 04 MSV Duisburg - Bayer Leverkusen. Die übrigen sechs Partien mit NRW-Beteiligung gilt es auf der Webseite des nationalen Anbieters nachzulesen: www.dfb.de

Alte und neue Meister: „Grandios! Super! Unglaublich!!“ Die Fans des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach waren gut drauf. Der oberbergische Tempohandball des Rekordmeisters war zu viel für Altmeister TV Großwallstadt. 35:22 und Tabellenführung.

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