WILDTIERHANDEL
: Naturschützer fordern strengere Regeln

MÜNCHEN | Der Handel mit exotischen Wildtieren in Deutschland sollte nach Ansicht von Naturschützern dringend strenger kontrolliert werden. Tierbestände in Asien, Afrika und Lateinamerika dürften nicht länger für den Heimtiermarkt in Deutschland geplündert werden, forderten gestern zehn Verbände, darunter der Naturschutzbund Deutschland, der BUND und Pro Wildlife in München. Unter dem Motto „Weniger Wildnis im Wohnzimmer“ verlangten sie unter anderem, den Import von in der Natur gefangenen Tieren zu verbieten und die Privathaltung auf geeignete Arten zu beschränken. Deutschland sei der größte Absatzmarkt in der EU für Wildtiere, hieß es. (dpa)