BRAINSTORM

Wieder eine dieser großen Fragen: „Wozu ist das Schöne gut?“ Ein Thema, das fraglos ein ganzes Wochenendseminar trägt, zumal, wenn es den Anspruch erhebt, zugleich eine fundierte Einführung in das philosophische Denken zu geben. Von Kant und Schiller über Hegel und Nietzsche bis Gadamer werden Fragen nach Kunst und Ästhetik erörtert, unter fachkundiger Anleitung von Reinhard Schulz, Philosophieprofessor aus Oldenburg. Das Seminar findet im „KunstRaum“ Bremen in der Rückertstr. 21 statt, kostet 75 beziehungsweise 95 Euro und erfordert Ameldung unter ute-seifert@t-online.de oder ☎ 04205 / 88 22.

Dazu passt, eher strukturell gedacht eine Podiumsdiskussion, die am morgigen Freitag um 14 Uhr im Haus der Wissenschaft statt findet: „Der B.A. – zeitgemäße Berufsqualifikation oder Schmalspurstudium?“ Als TeilnehmerInnen angekündigt und versprochen werden „ausgewiesene“ ExpertInnen, AbsolventInnen und ArbeitgeberInnen sowie Uni- und HochschulvertreterInnen, die aber in der Ankündigung leider allesamt ungenannt bleiben.

Vor allem prominenten Namen indes lebt das noch vom ehemaligen Intendanten Hajo Frey initiierte „Internationale Kulturforum Theater Bremen“. Eine schon dem Namen nach gar zu typische Ausgeburt seines Wirkens in Bremen, möchte man sagen. Und doch: Es existiert auch in der Post-Frey-Ära noch immer weiter – und hat am kommenden Dienstag, 12. Oktober,um 19 Uhr den zum Professor für Theaterwissenschaft geadelten Literaturkritiker und Autor Hellmuth Karasek in die Theatergalerie im Foyer am Goetheplatz eingeladen. Worum es geht? Ist das noch wichtig? Nun: „Machst du Witze?“ Karrasek soll beantworten, warum wir so gerne über die Schwächen der anderen lachen. mnz