Größter Filmstar aller Zeiten

Wenn man sich so im Fernsehen und im Kino umguckt, könnte man schon meinen, dass der Mann mit dem Bart nun wirklich der Gröfaz ist, also vielleicht nicht unbedingt der größte Feldherr, aber dann doch wenigstens der „Größte Filmstar aller Zeiten“. Hitler geht immer. Und eigentlich geht er sogar wieder ein wenig mehr. Immer näher ran will man an den Führer, mit ihm im Bunker sitzen, bis zum Schluss, was ja das Thema von „Der Untergang“ war, Oliver Hirschbiegels Film über die allerletzten Tage im Führerbunker, der natürlich auch nicht fehlt bei der Reihe „Hitler und das deutsche Kino“ im Zeughauskino. Bei dieser Sammlung von Hitler-Darstellungen im Film gibt es auch Leni Riefenstahls Parteitagsfilme und unbekanntere, selten vorgeführte Filme wie Ulli Lommels „Adolf und Marlene“ und Armin Mueller-Stahls „Gespräch mit dem Biest“ zu sehen. Die Reihe begleitet die Ausstellung „Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen“ im Deutschen Historischen Museum und beginnt am Dienstag mit „Der letzte Akt“ (1955) von Georg Wilhelm Pabst mit Albin Skoda in der Rolle Adolf Hitlers. TM