IN ALLER KÜRZE

Teures Trinkwasser

Trinkwasser in Hamburg ist teurer als im Bundesdurchschnitt. Die Menschen in der Hansestadt zahlten im vergangenen Jahr 1,72 Euro für 1.000 Liter. Im Jahr 2005 waren es noch 1,49 Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Bundesdurchschnitt mussten die Bürger 2013 für 1.000 Liter 1,69 Euro zahlen.  (epd)

Elbtunnel teilweise dicht

Im Elbtunnel beginnen in der Nacht zu Sonntag monatelange Reparaturarbeiten. In allen vier Röhren werden die Straßen ausgebessert, kündigte die Verkehrsbehörde an. Pendlern drohen lange Staus.  (dpa)

Erzbischof geht in Rente

Papst Franziskus hat den Hamburger Erzbischof Werner Thissen in den Ruhestand entlassen. Dies teilten der Vatikan und das Erzbistum mit. Bis zur Wahl eines Nachfolgers wird das Erzbistum Hamburg von einem Diözesan-Administrator geleitet, der in den nächsten Tagen gewählt werden soll. Bis dahin leitet Norbert Werbs als dienstältester Weihbischof das Erzbistum.  (epd)

Votum für die Seilbahn

Gut 14.000 Unterschriften hat eine Initiative für eine Seilbahn im Hafen gesammelt. Das ist mehr als doppelt so viel wie notwendig. Am Montag sollen sie beim Bezirksamt Mitte eingereicht werden. Wenn die Bezirksversammlung sich der Initiative nicht anschließt, käme es im nächsten Schritt zu einem Bürgerbegehren. Angeschoben haben das Projekt der Vorsitzende des Tourismusverbandes, Thomas Magold, Joachim Stratenschulte von der Stiftung „Rickmer Rickmers“ sowie Ex-Stadtentwicklungssenatorin Herlind Gundelach (CDU). Falko Droßmann, SPD-Fraktionschef in der Bezirksversammlung, lehnt die Seilbahn ab. Skeptisch ist auch Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD), der aber keine Kompromissmöglichkeit sieht: „Es gibt keine halbe Seilbahn.“ Er lehne die Seilbahn ab, wenn jedoch ein Bürgerentscheid zu einem anderen Ergebnis kommt, „dann würde das gelten“.  (taz)

Demo vor den Kammerspielen

Der Verein Autonom Leben findet es verfehlt, dass die Theaterfassung des Films „Ziemlich beste Freunde“ in den Hamburger Kammerspielen aufgeführt wird. In dem Stück geht es um die Freundschaft zwischen einem E-Rollstuhlfahrer und seinem Pfleger. Der Zugang zum Theatersaal sei nur über mehrere Treppen möglich, weshalb Menschen, die auf einen E-Rollstuhl angewiesen sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen seien. Autonom Leben will darum am Sonntag um 18 Uhr vor den Kammerspielen demonstrieren.  (taz)