Libanon: China schickt Blauhelme

PEKING rtr ■ Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat gestern bestätigt, dass China seine UN-Präsenz im Libanon auf 1.000 Mann aufstocken will. „China ist sehr besorgt über die Situation im Libanon und hofft auf eine grundsätzliche Lösung“, sagte Wen bei einer Pressekonferenz mit dem italienischen Regierungschef Romano Prodi gestern in Peking. Bereits auf dem Europa-Asien-Gipfel in Helsinki hatte Wen mit europäischen Vertretern über den chinesischen Beitrag zur UN-Friedenstruppe im Libanon gesprochen, aber noch keine Zahlen genannt. Wen gab zudem die Bereitstellung von insgesamt 40 Millionen Yuan (knapp vier Millionen Euro) an humanitärer Hilfe bekannt.