Die Schere zwischen Arm und Reich

Ein Weg, die ungleiche Verteilung des Reichtums in einem Land zu messen, ist der Gini-Koeffizient oder auch Gini-Index, entwickelt vom italienischen Statistiker Corrado Gini. Der Wert kann beliebige Größen zwischen 0 und 1 annehmen. Je näher er an 1 ist, desto größer ist die Ungleichheit.Für Deutschland betrug der Gini-Koeffizient im Jahre 1995 0,30. Damit gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den eher egalitären Gesellschaften. Von den 105 Gesellschaften, für die aktuelle Daten vorliegen, wiesen nur 16 Gesellschaften einen Wert unter dem Deutschlands auf. Ein Vergleich mit den restlichen G-7-Staaten ergibt folgendes Bild: Einen kleineren Gini-Koeffizienten als Deutschland wiesen Japan (0,25) und Italien (0,27) auf, während die USA (0,41), Frankreich (0,33), Großbritannien (0,36) und Kanada (0,32) eine größere Einkommensungleichheit haben.(Quelle: Wikipedia, bpb)