KLAU, SCHAU, BEI WEM
: Kennen wir uns nicht?

DORTMUND dpa/taz | Die Erkenntnis, dass auch das kriminelle Gewerbe nicht durchgängig von brillanten Moriartys und Blofelds ausgeübt wird, vermag in bestimmten Situationen zu beruhigen. Etwa wenn man angerempelt und bei solchem Manöver um das Smartphone erleichtert wird. Just dies widerfuhr am Sonntag einer 22-Jährigen am Dortmunder Hauptbahnhof, worauf sie Anzeige erstattete und dann – vermutlich leicht geknickt – ihrer Wege ging. Diese aber führten die Frau schnurstracks zurück in die Arme des Rempelkriminellen, der diesmal als Hehler im Nebenberuf auftrat, um ausgerechnet ihr gerade entwendetes Gerät zu günstigem Preis anzubieten. Dies erboste die Bestohlene offenbar so, dass sie dem Langfinger mit dem schlechtem Gedächtnis die Beute kurzerhand abnahm und abermals die Polizei rief. Für den unbegabten Outlaw empfehlen wir dringend: Umschulung statt Knast.