UNTERM STRICH

Die Stahlskulptur „Faßbinder“ von Richard Serra wird nun doch nicht auf dem Domplatz in Münster aufgestellt. Der US-amerikanische Bildhauer hat seine Zustimmung für die Umplatzierung zurückgezogen, wie das Museum für Kunst und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe am Montag mitteilte. Die Skulptur aus drei fünf Meter hohen Wänden, die eine Art leere Nische bilden, stand bis 2009 im Innenhof des Museums und musste einem Neubau weichen, der im September 2014 eröffnet wird. „Das ist sehr schade für Münster“, erklärt Museumsdirektor Hermann Arnhold. Serra begründete seinen Rückzieher damit, dass seine Skulptur für einen umschlossenen Raum geschaffen worden sei. Einen neuen Standort wollen Museumsleitung und Serra gemeinsam suchen.

Zurückhaltung ist in der Pop-Kultur eine seltene Eigenschaft. 35 Jahre lang hat Kate Bush keine Konzerte mehr gegeben nach einer ersten und einzigen Tour, jetzt hat die britische Sängerin und Songwriterin überraschend angekündigt, zwischen 26. August und 19. September 15-mal im Londoner Hammersmith Apollo zu spielen.

Kurzfristig erweist das Hamburger Rathaus den Protestierenden vom Maidan eine Referenz. Vom 24.–31. März ist dort die Fotoausstellung „Maidan. Gesichter und Geschichten“ zu sehen. Die Bilder dokumentierten den ukrainischen Patriotismus während der Proteste in Kiew, teilte ein Pressesprecher des Senats mit. Demnach beleuchte die Ausstellung die Entstehung einer modernen ukrainischen Nation mit europäischen Werten. Dabei stehe das persönliche Engagement der Menschen auf dem Maidan im Mittelpunkt der Ausstellung, nicht die politischen Anführer.