Glanz hier, dort Schwäche

HANDBALL Sieg und Niederlage: Gemischte Champions-League-Bilanz für Nordclubs

Schon die zweite Saisonniederlage hat der HSV Hamburg in der Handball-Champions-League kassiert. Bei KIF Kolding verloren die Hamburger zwar nur knapp mit 30:32. Sie hatten aber – nach starkem Beginn – seit dem Ende der ersten Halbzeit (15:16) kontinuierlich zurückgelegen. Da halfen auch sieben Tore von Blazenko Lackovi nichts.

Die Mannschaft um den heimgekehrten langjährigen Flensburger Lars Christiansen, der selbst sechsmal traf, spielte den Sieg konzentriert nach Hause, die Hamburger scheiterten immer wieder am eingewechselten Torwart Ole Erevik. In der Vorrundengruppe B belegt der HSV mit zwei Punkten nach drei von zehn Spielen nun nur den vierten Rang, der allerdings noch zum Einzug ins Achtelfinale berechtigen würde.

Die SG Flensburg-Handewitt dagegen schaffte ein furioses 35:23 bei RK Bosna Sarajevo. Schon zur Halbzeit hatten die Flensburger in der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas mit 18:9 deutlich geführt. Überragender Mann war Svan Hansen, der allein zehn Tore erzielte. In der Vorwoche hatte der dänische Rechtsaußen seinen Vertrag bei der SG bis 2015 verlängert. Flensburg steht nach dem ersten Auswärtssieg nun mit 4:2 Punkten auf Platz drei der Gruppe D.

Bei Redaktionsschluss noch nicht beendet war die Partie des THW Kiel gegen den polnischen Vertreter KS Vive Kielce. JANK