Im Westen vereint

UKRAINE Obama steht beim G-7-Treffen zu Sanktionen, will Eskalation aber vermeiden

KIEW/DEN HAAG rtr | US-Präsident Barak Obama hat unmittelbar vor einem Sondertreffen der G-7-Staaten in Den Haag den Kurs des Westens bekräftigt, Russland wegen der Krimkrise weiter unter Druck zu setzen. „Europa und Amerika sind geeint in der Unterstützung von Regierung und Volk der Ukraine.“ Das gelte auch für das Ziel, Russland für sein bisheriges Vorgehen einen Preis zahlen zu lassen, sagte Obama am Montag nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. Obamas Sicherheitsberaterin Susan Rice betonte aber auch: „Es ist nicht in unserem Interesse, dass die Lage eskaliert und in einen heißen Konflikt übergeht.“ Ziel sei eine diplomatische Lösung. Rumäniens Präsident Traian Basescu forderte eine Neupositionierung von Nato-Truppen. Dies sei angesichts des russischen Verhaltens „eine Notwendigkeit“, sagte er in Bukarest.

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