CSU: Gentechnik riskant

Landtagsfraktion fordert mehr Transparenz und Kontrolle

KLOSTER BANZ taz ■ Gentechnik ja, aber nur unter strenger Beobachtung. Das hat die bayerische CSU-Landtagsfraktion beschlossen. Man wolle das Potenzial nicht aus den Augen verlieren, sagte der federführende Parlamentarier Marcel Huber, aber die Risikoabsicherung sei ungenügend. So müssten die EU-Zulassungsverfahren transparenter werden und die Anwendungen per Internet und klarer Kennzeichnung auf dem Endprodukt verfolgbar sein. Auch die Grenzwertregelungen seien zu ungenau. Nach Ansicht der CSU muss jede Pflanzenarten gesondert berücksichtigt werden, ein Großteil der Forschung soll im Labor stattfinden und nicht in freier Natur. Bei der Haftung plädiert die CSU für das Verursacherprinzip und schließt eine Staatsbeteiligung aus. MH

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