IN ALLER KÜRZE

Initiative kritisiert Fernwärmevertrag

Die Initiative „Unser Hamburg – unser Netz“ hat dem Senat vorgeworfen, schlecht mit Vattenfall verhandelt zu haben. Die Kaufoption für das Fernwärmenetz 2019 garantiere dem Energiekonzern einen Mindestpreis, der die Umsetzung des Volksentscheids zum Rückkauf der Energienetze gefährden könne, kritisierte die Initiative nach Einsicht in die Verträge. Der Mindestpreis orientiere sich an einer Wertermittlung von 2011, die damals bereits als überhöht kritisiert worden sei. Zudem sei zu erwarten, dass der Wert des Netzes seit 2011 gesunken sei, weil sich die Rahmenbedingungen verschlechtert hätten. Ein Rückkauf zu einem überhöhten Preis würde jedoch gegen die Landeshaushaltsordnung verstoßen.  (taz)

Gasleck stört Verkehr

Ein fünf Zentimeter großes Leck in einem Gasrohr in Hoheluft hat am Dienstagmorgen Verkehrsbehinderungen zur Folge gehabt. Ein Bagger hatte in der vielbefahrenen Hoheluftchaussee eine Hausanschlussleitung beschädigt, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Der Einsatz sei aber gegen 9 Uhr morgens bereits beendet gewesen.  (dpa)

Schwäne zurück auf der Alster

Unter den Augen vieler Schaulustiger sind am Dienstag rund 90 Schwäne aus ihrem Winterquartier an die Hamburger Außenalster zurückgekehrt. „Schwanenvater“ Olaf Nieß und sein Team begleiteten die Wasservögel vom Eppendorfer Mühlenteich auf ihrem Weg. Die Schwäne hatten dort die vergangenen vier Monate verbracht, denn der Mühlenteich wird im Winter durch Pumpen eisfrei gehalten.  (dpa)

Mehr Kulturpartnerschaft

Nach dem großen Erfolg im ersten Jahr geht die Kulturpartnerschaft zwischen dem Thalia Theater und der Metropolregion Hamburg 2014 weiter. „Das Thalia engagiert sich in der Region, auch um neue Netzwerke im Bereich Tourismus und Kultur zu initiieren und zu knüpfen“, sagte Projektleiter Jochen Strauch am Dienstag in Stade. Der erste Teil der Programmreihe kommt mit dem Erfolgsstück „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada am 23. April in den Schwedenspeicher nach Stade.  (dpa)

Schulleiter warnen vor Kompromiss

Mit einem dramatischen Appell hat die Vereinigung der Gymnasialschulleiter die Parteien der Bürgerschaft davor gewarnt, mit der G 9-Volksinitiative im Vorfeld eines Bürgerentscheids eine Kompromisslösung zu vereinbaren. „Das wird die Hamburger Gymnasien in eine inhaltliche, organisatorische und schulpolitische Dauerkrise stürzen!“, heißt es in einem offenen Brief. Die Politik richte damit bei Gymnasien und Stadtteilschulen einen „gesicherten Flurschaden“ an, ohne je zu erfahren, ob die Bürger nicht auch für die Beibehaltung des jetzigen Zwei-Säulen-Modells mit der längeren Abiturzeit an den Stadtteilschulen stimmen würden. Der Vorschlag, die Gymnasien selbst über die Schulzeit entscheiden zu lassen, sei zudem ein „skandalöses Danaergeschenk“, das man ablehne.  (taz)

Runde Tische sollen es richten

Im Konflikt um die Verlängerung der Gymnasialzeit haben die Grünen die SPD davor gewarnt, mit der Volksinitiative eine „Einigung m jeden Preis“ zu suchen. Deren Forderung, Schulen müssten schon auf Wunsch einzelner Eltern G 9 anbieten, sei nicht akzeptabel. Ebenso wie die CDU fordern die Grünen, dass die einzelnen Schulkonferenzen über eine Wiedereinführung des neunjährigen Abiturs (G 9) entscheiden sollen.  (taz)

Eltern sollen Geld fordern

Der Landeselternausschuss für Kindertagesbetreuung (LEA) in Hamburg hat Eltern dazu aufgerufen, Kita-Gebühren zurückzufordern, wenn ihre Kinder wegen eines Streiks in der Kita nicht betreut werden können. Anlass ist der Aufruf von Ver.di zu Warnstreiks am Donnerstag.  (epd)