Rüttgers: Steinkohle vor dem Aus

DÜSSELDORF taz ■ Nach dem Berliner Spitzentreffen zur Zukunft der deutschen Steinkohle steht NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) zum Ausstiegsbeschluss seiner Regierung. Es bestehe Einvernehmen, dass ein Börsengang des Essener RAG-Konzerns als letztem deutschen Steinkohleförderer angestrebt werde, sagte Rüttgers am Donnerstagabend im WDR-Fernsehen. „Wir wollen dann aber auch festlegen, wann der Auslauf des Steinkohlbergbaus bei den Subventionen stattfindet.“ Über den Zeitpunkt sei man sich jedoch noch nicht einig. Für die Klimabilanz in NRW spielt der Ausstieg aus der Steinkohleförderung keine Rolle. Die Industrie wird Kohle auch in Zukunft importieren. SUG