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: Chinesen

27.9., 20 Uhr, Buchhandlung im Schanzenviertel, Schulterblatt 55

Die ersten Chinesen kamen Ende des 19. Jahrhunderts nach Hamburg. Nach dem ersten Weltkrieg gelang es ihnen, eine Reihe von Lokalen, Wäschereien und Geschäften im Hafenviertel zu eröffnen. Die Behörden versuchten indes, die missliebige Einwanderung zu unterbinden, was in der „Chinesenaktion“ der Gestapo gipfelte. Nach dem Krieg kamen die Chinesen erneut und fanden im China-Restaurant eine Nische. Der Historiker Lars Amenda beschäftigt sich seit Jahren mit der Geschichte der chinesischen Migration in Hamburg und stellt jetzt sein Buch „Fremde – Hafen – Stadt“ vor.