REITERSTAFFEL WIRD NACH STAHNSDORF VERLEGT
: Polizeipferde traben ins Umland

Die Reiterstaffel der Bundespolizei verlässt einem Medienbericht zufolge Berlin. Sie solle nicht auf dem Gelände der Trabrennbahn Karlshorst einquartiert werden, sondern nach Stahnsdorf in Brandenburg umziehen, schreibt die Berliner Zeitung. Sie beruft sich auf einen Bericht des Bundesinnenministeriums an den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags.

Der Ausschuss habe das Innenministerium jetzt aufgefordert, den Umzug in die Wege zu leiten. In Stahnsdorf solle die Reiterstaffel auf einem bundeseigenen Grundstück ihre neues Heim finden. Die Gebäude müssten jedoch erst gebaut werden. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) solle den Bau managen und die Gebäude vermieten. Für 30 Jahre werden 9,6 Millionen Euro Miete angesetzt.

Die Reiterstaffel besteht aus 37 Polizeibeamten, 6 Angestellten und 25 Pferden. Sie wird zur Überwachung der Zäune an den Flughäfen Tegel und Schönefeld, zur Kontrolle an Bahnanlagen sowie zum Schutz von Bundespräsidial- und Kanzleramt eingesetzt, aber auch bei Demonstrationen und Fußballspielen. Bislang war die Staffel im Bezirk Spandau und im Grunewald untergebracht. (dapd)