Rinder gerettet

Menschenketten und Mahnwachen gegen Kuhsterben

BRAUNSCHWEIG dpa/taz ■ Vier Kühe in einem Fluss haben Polizei und Feuerwehr in Braunschweig auf Trab gehalten. Während drei der entlaufenen Tiere am Samstag von selbst wieder ans Ufer kamen, konnte Rindvieh „Tita“ erst im dritten Anlauf aus der Oker gerettet werden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als Beamte „Tita“ mit einem Schlauchboot schon fast an Land getrieben hatten, folgte die Kuh den Rufen der Herde am anderen Ufer und sprang wieder ins Wasser. Mit einer Menschenkette und mit Mahnwachen vor dem Rathaus verhinderten die Helfer, das weitere Rinder in den Fluss sprangen. Nur durch großes Glück und die Umsicht der Kuh-Retter wurde so ein Massenertrinken der Kühe verhindert. Kühe können bekanntlich nicht schwimmen, da sie keinen Schließmuskel besitzen und daher von hinten mit Wasser volllaufen und untergehen.