Das entscheidende Detail

Niedlicher Puschelhund, Hitlerbärtchen, Rassenlehre: alles klar – die Tierschützer von PETA haben mal wieder ein neues Plakat veröffentlicht. Diesmal geht es gegen Hundezüchtungen, pünktlich zum Termin des Monats, der Messe „Hund und Pferd“.

Provokant? Aufrüttelnd? Eher das Erwartbarste, was die PETAs hätten machen können – im Reigen der Nazihorrorporno-Plakatzyklen, die sie in den vergangenen Jahren in loser Reihenfolge immer wieder abfeuern. Mit dabei: Nackte oder mit Radicchio notdürftig verhüllte B-Prominenz und direkte Vergleiche zwischen Massentierhaltung und Konzentrationslagern. Mit KZ-Fotos und Adorno-Zitat.

Es ist bestimmt frustrierend, dass die dummen Durchschnittsdeutschen zwar auf niedliche Flauschtiere stehen, jedoch nicht auf Pelz und Hack verzichten mögen. Aber diese Ignoranz mit dauernden touretteartigen Nazi-Vergleichen und Busenblitzern bekämpfen? Das steigert doch eher das allgemeine Schulterzucken und das Freak-Image von radikalen Tierschützern als die Relevanz von … äh, was war es noch mal?? MLA