Einblick (162)

Katja Eydel, Künstlerin/zurzeit Teilnehmerin am Goldrausch Künstlerinnenprojekt

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Katja Eydel: No Matter How Bright the Light, the Crossing Occurs at Night, eine gemeinsame Ausstellung von Natascha Sadr Haghighian, Judith Hopf/Deborah Schamoni und Ines Schaber in den Kunstwerken fand ich sehr schön. Ausstellungsarchitektur und (Film-) Exponate tragen sich und gehen ineinander über. Relativ unterschiedliche Ansätze werden in einer Art Gesamtkarussell angeboten, das die Besucher dirigiert.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie em- pfehlen?

Ich habe gehört, die Panoramabar in der Nähe des Ostbahnhofs soll beim Morgengrauen sehr schön sein.

Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag?

Vor allem mein eigenes Buch, das letzten Freitag herausgekommen ist: „Model ve Sembol“ zur Staatsgründungs- und Modernisierungsgeschichte der Türkei hat mich die letzten Monate beschäftigt. Es wird am 25. Oktober bei Pro qm vorgestellt.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?

Der Spätsommer und die Berge um Innsbruck, die ich zur Zeit sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue.