Kein Geld für Treberhilfe

SOZIALES Der Senat will dem in die Kritik geratenen Verein keine Aufträge mehr erteilen

Die mit der „Maserati-Affäre“ in die Schlagzeilen geratene Treberhilfe wird von der Senatsverwaltung für Soziales keine direkten Aufträge mehr erhalten. Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linkspartei) kündigte am Freitag an, die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen in der Beratungstätigkeit und Straßensozialarbeit mit jugendlichen Obdachlosen einzustellen. „Die Treberhilfe hat in den vergangenen Monaten ihre Versprechungen, freiwillig für mehr Transparenz zu sorgen und der Öffentlichkeit gegenüber Rechenschaft abzulegen, nicht eingehalten“, kritisierte sie. In der Vergangenheit hatte die Treberhilfe rund 700.000 Euro pro Jahr an Zuwendungen aus der Kasse der Senatssozialverwaltung erhalten. (dpa)