NAVI MACHT BLÖD
: Nachts im finsteren, kalten Wald

FREIBERG dpa/taz | Aus unserer beliebten Serie „Navi macht blöd“ präsentieren wir heute eine neue Folge, die nicht wie üblich auf Schienen endet, sondern wie bei Hänsel und Gretel im finsteren, kalten Wald: Ein 48-Jähriger Freiberger hatte sich mit seinem Auto verirrt. Sein Navigationssystem hatte ihn in den Wald geleitet, wo er die Orientierung verlor und sein Wagen sich festfuhr. Kurz vor Mitternacht rief der verzweifelte Mann am Samstag die Polizei, die ihn per Handy-Ortung ausfindig machte. Weil sie selbst mit dem Auto stecken geblieben wären, machten sich die Retter zu Fuß auf den Weg und fanden den Mann gegen 2.30 Uhr. Der Verirrte hätte am Samstag auf dem Weg nach Hause eigentlich immer nur auf der B 173 bleiben müssen. Dies sei eine Strecke, für die ein Einheimischer eigentlich weder Karte noch Navi brauche, hieß es in der Polizeimitteilung.