IN ALLER KÜRZE

Angriff mit Pfefferspray

Die Polizei hat eine 30-jährige Frau festgenommen, die in einer S-Bahn vier Mitreisende mit Pfefferspray besprüht und verletzt haben soll. Die Frau habe den Fahrgästen am Sonntagabend beim Halt am Hauptbahnhof gezielt Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und sei dann geflüchtet, teilte die Polizei mit. Die Fahrgäste im Alter zwischen 15 und 22 Jahren hatten Atembeschwerden und mussten medizinisch versorgt werden.  (dpa)

Easyjet eröffnet Basis

Der Billigflieger Easyjet hat am Montag seine neue Basis am Flughafen in Betrieb genommen. Damit werde der Standort Hamburg im europäischen Streckennetz von Easyjet erheblich aufgewertet, teilte das Unternehmen mit. Künftig werde Easyjet 17 statt zuvor nur sechs Ziele von Hamburg aus anfliegen. Fast alle neuen Ziele liegen in Südeuropa, zum Beispiel Mailand, Nizza und Athen. Im Herbst will Easyjet eine dritte Maschine in Hamburg stationieren. Damit werde sich die Zahl der Easyjet-Passagiere schon 2014 auf mehr als eine Million verdoppeln und im nächsten Jahr auf bis zu 1,75 Millionen steigen.  (dpa)

Rückführung von Kindern gestoppt

Als Konsequenz aus dem gewaltsamen Tod der dreijährigen Yagmur haben die Hamburger Behörden mehrere Kinder zunächst nicht wie geplant an ihre Herkunftsfamilie zurückgegeben. Laut Auskunft des SPD-Senats auf eine kleine Anfrage der CDU-Fraktion wurde in der Zeit zwischen dem 17. Februar und dem 21. März im Bezirksamt Mitte die Rückführung von drei Kindern vorübergehend gestoppt. Sie durften erst nach eingehender Prüfung zu ihren leiblichen Eltern zurückkehren. Auch im Bezirksamt Wandsbek wurde angeordnet, dass ein Kind erst einmal nicht wieder bei der Mutter wohnen darf. „Wenn nur der geringste Verdacht auf eine ernsthafte Gefährdung der Kinder besteht, muss die Rückführung zu den leiblichen Eltern unterbunden werden“, forderte der CDU-Abgeordnete Christoph de Vries. Das Mädchen Yagmur war Mitte Dezember innerlich verblutet. Der Vater steht im Verdacht, das Mädchen zu Tode geprügelt zu haben.  (dpa)

Protest gegen Ausgrenzung

Der Weltgesundheitstag am Montag (7. April) ist Anlass für eine Demonstration in Hamburg gegen Ausgrenzungen aus dem Gesundheitssystem. Betroffen seien vor allem Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere und ohne Krankenversicherung, hieß es. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Hauptbahnhof.  (epd)