IN ALLER KÜRZE

Bremen zu passiv

Die Stadt Bremen muss nach Auffassung der Diakonie eine „aktivere Rolle“ bei der Begleitung von Flüchtlingen einnehmen. Insbesondere bei der Sprachförderung und bei der Beschaffung von Wohnraum gebe es noch Defizite, kritisierte der Landesdiakoniepfarrer Manfred Meyer. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen ab heute eine neue Anlaufstelle bekommen: Dann werden in Horn Wohncontainer für 40 Jugendliche eröffnet, die rund um die Uhr betreut werden. Das Projekt sei zeitlich begrenzt und markiere nur einen Übergang, so Meyer. Wichtig sei eine ausreichende pädagogische Begleitung der Jugendlichen. Die Stadt plane hier zu wenig Personal ein. Auch die medizinische Versorgung sei unzureichend.  (dpa)