FILMSTANDORT BERLIN-BRANDENBURG
: Produktiver als München, Köln und Hamburg

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hat als Film- und Fernsehstandort in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugelegt. Im Vergleich mit den großen Medienstandorten München, Köln und Hamburg liegt Berlin und Brandenburg bei den Kino- und TV-Produktionsminuten an der Spitze.

Anders sieht es bei den Umsätzen aus, heißt es in einer am Montag in Berlin vorgestellten Untersuchung des Wirtschaftsprüfungsunternehmen Ernst & Young. Trotz hoher Produktionszahlen und Wachstum rangiert die Hauptstadtregion bei den Umsätzen weiter hinter Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hamburg/Schleswig-Holstein.

Den volkswirtschaftlichen Gesamteffekt für die Hauptstadtregion beziffert die Studie für 2012 mit bis zu 1,3 Milliarden Euro. Davon fallen etwa auf die direkte Beschäftigung von Mitarbeitern, Miete von Studios und die Beauftragung von Dienstleistern 703 Millionen Euro.

Die Studie wurde im Auftrag der Medienförderung Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der beiden Investitionsbanken der Länder Berlin und Brandenburg und dem Branchennetzwerk media.connect brandenburg erstellt. (epd)