IN ALLER KÜRZE

Gehaltserhöhung für 4.000 BremerInnen

Durch den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Kommunen (TVÖD) vom vergangenen Dienstag entstehen in Bremen nach einer groben Schätzung Kosten in Höhe von rund 6 Millionen Euro in diesem und 10,2 Millionen Euro im nächsten Jahr. Der Abschluss gilt für rund 4.000 Beschäftigte, darunter die MitarbeiterInnen bei Kita Bremen, der Volkshochschule, der Werkstatt Bremen, der Stadtbibliothek und bei Immobilien Bremen. Henning Lühr, Vorsitzender des kommunalen Arbeitgeberverbandes Bremen und Mitglied im Präsidium des Verbandes der kommunalen Arbeitgeber hat in Potsdam gegen den Tarifabschluss gestimmt. Der Abschluss, sagte er, sei eine große Belastung für Bremen.  (taz)

Böhrnsen freut sich über Energie-Kompromiss

Mit dem zwischen Bund und Ländern ausgehandelten Kompromiss zur Energiewende sieht Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) die Offshore-Branche gestärkt. Das Spitzentreffen in Berlin habe dem weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie mit dem großen Potenzial an neuen Arbeitsplätzen den notwendigen Rückenwind verschafft. Am Dienstagabend hatten sich Bundeskanzlerin Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) und die 16 Ministerpräsidenten der Länder auf Maßnahmen geeinigt, um den Kostenanstieg bei der Förderung erneuerbaren Energien zu bremsen und den künftigen Ausbau planbar fortzuführen. Bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes kam der Bund den Ländern bei der Windkraftförderung sowie bei der Biomasse entgegen. Geplante Einschnitte fallen weniger stark aus. (dpa)

Eingeschränkter Betrieb am Flughafen Bremen

Bis Samstagmorgen gibt es am Flughafen Bremen keine Verbindungen mit Frankfurt und Stuttgart, auch die meisten Flüge von und nach München wurden storniert. Der Streik der Piloten-Vereinigung Cockpit hat dazu geführt, dass Lufthansa und Germanwings fast alle Deutschland- und Europaflüge annulliert haben. Laut eines Flughafensprechers verliert der Bremer Flughafen dadurch 40.000 Euro pro Tag. Anlass für den Streik sind die von Lufthansa gekündigten Übergangsrenten bei einem vorzeitigen Ausscheiden von Piloten. Außerdem fordert Cockpit zehn Prozent mehr Geld.  (taz)