Kongo-Einsatz der EU bleibt kurz

KITTILÄ/BERLIN dpa/taz ■ Der von Deutschland geführte EU-Militäreinsatz zur Sicherung der Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo soll pünktlich am 30. November enden. Die EU-Verteidigungsminister folgten gestern im finnischen Kittilä einer entsprechenden Empfehlung Deutschlands, gegen zuvor geäußerte Bedenken Frankreichs, kongolesischer Politiker und der renommierten „International Crisis Group“ (ICG). Im Kongo finden am 29. Oktober die Stichwahl um das Präsidentenamt und Provinzwahlen statt. Endergebnisse werden kurz vor Ende November erwartet. Unterdessen stürzte gestern Nachmittag erneut eine unbemannte Drohne der EU-Truppe in Kongos Hauptstadt Kinshasa ab. Der Absturz erfolgte während des Starts im Stadtzentrum und tötete einen Menschen, sagte ein Sprecher der Truppe der taz. D.J.