Betr.: taz salon zum Thema Babyklappen

Einigkeit herrschte im taz salon am Donnerstagabend darüber, dass Babyklappen nur letztes Mittel für verzweifelte Eltern sein dürfen. Christel Suppa vom Diakonischen Netzwerk Mirjam in Hannover und Jürgen Moysich vom Hamburger Verein Sternipark stellten deswegen ihre Angebote in der Schwangerenberatung und -begleitung heraus. Die Linken-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke, die ihre zur Adoption freigegebene Tochter nach 22 Jahren wiederfand, wandte ein, die Babyklappen würden zu aggressiv beworben. taz-Redakteur Marco Carini, der seine Geschichte in dem Buch „Muttersuche“ (Rotbuch 2010) verarbeitet hat, kritisierte, Babyklappen machten das Kappen der biografischen Bande zu einfach. Im nächsten taz salon am 11. November hinterfragen wir auch unsere eigene Berichterstattung unter dem Titel: „Zu wenig, zu viel, zu oft falsch – Rechtsextremismus in den Medien“  jank/Foto: Miguel Ferraz