Siemens will BenQ ans Handy

MÜNCHEN dpa ■ Nach der Pleite seiner früheren Handysparte ist der Siemens-Konzern weiter mit der Prüfung juristischer Schritte gegen BenQ beschäftigt. Es gebe noch keine Ergebnisse, sagte ein Sprecher gestern in München. Das Vertragswerk müsse genau analysiert werden. In Taiwan hatte es Spekulationen gegeben, Siemens wolle BenQ die Nutzung des Markennamens Siemens verbieten. Bei der Übernahme des Siemens-Handygeschäfts vor einem Jahr hatte sich BenQ die Nutzungsrechte für fünf Jahre gesichert. Benq mobile hat derweil Spekulationen über eine Aushöhlung der Gesellschaft zurückgewiesen. Man halte alle wesentlichen Assets und Produktrechte, hieß es gestern. Die Urheberrechte zum Beispiel an selbst entwickelter Software seien ebenso wenig in Schwesterfirmen transferiert worden wie Maschinen und Lagerbestände.

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