IN ALLER KÜRZE

Grüne wollen mehr ÖPNV

Die Grünen wollen den Anteil des ÖPNV am Bremer Gesamtverkehr von heute 14 Prozent bis 2025 auf 20 Prozent steigern. Dazu legte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Ralph Saxe, ein Positionspapier mit zehn Punkten vor. „Wir wollen, dass das Umsteigen zwischen den Verkehrsmitteln noch einfacher, komfortabler und barrierefrei wird“, heißt es. Die Grünen streben einen weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes an. Wo dies nicht wirtschaftlich sei, solle das Busnetz dichter gespannt werden, auch mit Elektrobussen sowie mit Ruf- und Bürgerbussen. Als weitere Ergänzung möchte die Fraktion Fährverbindungen auf der Weser prüfen lassen. Auch in der Preispolitik sehen die Grünen einen wichtigen Aspekt: So könnte ein Shopping-Ticket eingeführt werden, von dessen Preis Kunden beim Einkauf einen Teil erstattet bekommen. Der ÖPNV in Bremen befördert derzeit jährlich etwas über 103 Millionen Fahrgäste. (taz/dpa)

Leichte Sprache am Gymnasium

Der Deutsch-Leistungskurs des Gymnasiums Horn hat alle 30 Artikel der UN-Menschenrechtserklärung in leicht verständliche Sprache übersetzt. Artikel 1, übersetzt in „Regel 1“ lautet beispielsweise: „Jeder Mensch soll freundlich zu den Anderen sein (...) Kein Mensch ist besser als der Andere.“ Einzelexemplare können kostenlos im Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung im Breitenweg 27 und telefonisch unter 0421/17 19 10 bezogen werden.  (taz)

Bremer können sparen

Die bremischen SparerInnen gehören mit denen aus Bayern und Rheinland-Pfalz zu den fleißigsten der Republik. Jeder Sechste hat hier hat laut „Sparerkompass Deutschland“ mehr als 50.000 Euro auf der hohen Kante. In Sachsen-Anhalt verfügt nur jeder Zwanzigste über solche Rücklagen.  (taz)

Geringeres Brummi-Wachstum

Im Land Bremen sind aktuell insgesamt 318.041 Fahrzeuge gemeldet, darunter 276.270 Pkw und 16.232 Lastwagen. Hinzu kommen 20.201 Motorräder. Damit entwickelt sich der Bremer Fahrzeugbestand langsamer als im Bundesdurchschnitt. Der Lkw-Bestand etwa stieg 2013 in Bremen um 0,5 Prozent, im Bund jedoch um zwei Prozent.  (taz)

Ausgestellte Denkmalpflege

Bis zum 30. Mai sind alle Bewerbungen zum Bremer Denkmalpflegepreis ausgestellt, der 2010 vom Landesamt für Denkmalpflege und der Aufbaugemeinschaft Bremen ins Leben gerufen wurde. Die Auszeichnung wird alle drei Jahre verliehen und teilt sich in die Kategorien Architekten, Handwerker, Bauherren und Ehrenamtliche. 2010 wurden 77 Projekte eingereicht, 2013 waren es 45. Der Preis das Bewusstsein für die Denkmäler sowohl als Kulturgut wie auch als Standortfaktor schärfen, die Ausstellung ist in der Bremer Bank am Domshof zu sehen.  (epd)

Brennendes Stroh

Rund 800 Strohballen sind bei einem Brand am Hodenberger Deich in Bremen verbrannt. Das Feuer brach auf einem Lagerplatz für Strohballen aus. Die Löscharbeiten dauerten fast 12 Stunden, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie war mit gut 70 Mann im Einsatz. Gefahr für Menschen bestand nicht. Die Polizei ermittelt in Sachen Brandstiftung. (dpa)