Neue Alben – alte Helden
: Schnell ins Konzert!
Gleich zwei Konzerte der nächsten Tage stehen im Zeichen neuer Alben. Am heutigen Samstagabend geht die erste „Record Release Party“ über die Bühne.
Angekündigt ist Balkan, Surf und Polka, die Band heißt Vladi Wostok, kommt allerdings nicht von dort, sondern eher von um die Ecke, weshalb sie ihr Album dann eben auch in der Lila Eule vorstellt. Und natürlich live die Musik daraus spielt. Der Beginn ist für 20 Uhr angekündigt.
Am gleichen Abend spielen im „Salon Milla“ in der Dete zwei Musikerinnen, die sich grob im Folk verorten ließen: Annalena Bludau und Binoculers sind natürlich in Bremen alles andere als unbekannt. Beide verdienen unser Gehör, das wir ihnen heute ab 19 Uhr leihen können.
Am Dienstag versieht im Bluesclub Meisenfrei der tatsächlich legendäre Albert Lee, der für einige Jahre der Gitarrist von Emmylou Harris’ Hot Band war, später regelmäßig Eric Clapton begleitete, 1983 musikalischer Leiter der Reunion der Everly Brothers war und einen Grammy für seinen Beitrag zu einer Aufnahme des „Foggy Mountain Breakdown“ von Earl Scruggs bekam. Ein Ritterschlag ist nichts dagegen. Mit seinen langjährigen Begleitern Hogan’s Heroes tritt Lee ab 20 Uhr in Bremen auf und am Mittwoch noch einmal im Kulturtransport in Frelsdorf.
In Bremen gibt’s am Mittwoch einerseits delikaten Folk-Pop aus Bristol von Joye The Librarian ab 20 Uhr auf der Treue, andererseits eher raubeinigen Hardcore von Wolves Like Us und I Am Heresay ab 20 Uhr im Tower.
Und am Donnerstag sind ebendort unsere Bremer Post-Hardcore-Darlings von Stun zu erleben, die gerade eine Italien-Tour hinter sich gebracht haben und daher bestens eingespielt sein müssten.
Am Freitag gibt es dann die nächste Album-Premiere, diesmal mit den Bremer Langsam-Rockern Monolith, die sich zur Verstärkung die ebenfalls hörenswerten Eta Lux und Black Jesus in ihren Stammclub Römer eingeladen haben. Beginn: 19 Uhr.
Etwas rustikaler und deutlich schneller: The Dinosaur Truckers, die am gleichen Abend so ab 20 Uhr in der Lila Eule auftreten. Die kommen zwar aus dem Allgäu, haben aber Country und Bluegrass so gründlich studiert, dass sie den Vergleich mit amerikanischen Genre-Größen nicht scheuen müssen.
