BenQ-Protest vor Firmenzentrale

BOCHOLT taz ■ 400 Beschäftigte der BenQ-Handyfabriken Bocholt und Kamp-Lintfort haben gestern in München vor der Firmenzentrale des Ex-Eigentümers Siemens demonstriert. IG-Metall-Vizechef Huber nannte den von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld in Aussicht gestellten Hilfsfonds für die Beschäftigten über 35 Millionen Euro eine „Armenspeisung“. DGB-Landeschef Guntram Schneider hatte Siemens bei einem Besuch in Bocholt aufgefordert, die frühere Handysparte wieder zu übernehmen. Angeblich plant Siemens eine Auffanggesellschaft für die BenQ-Arbeiter. TEI