Senat lädt zum Hausboot-Wettbewerb

So könnte es aussehen, eines der schicken Hausboote, mit denen der Senat in Zukunft renommieren will. Gestern hat er die Bewerbung für zehn Liegeplätze im Eilbekkanal frei gegeben. Binnen fünf Monaten können sich Interessenten mit neuen Projekten oder bereits auf dem Markt angebotenen Hausbooten melden (www.hausboote-auf-dem-eilbekkanal.de). So ein Hausboot soll eine attraktive neue Wohnmöglichkeit schaffen und das Stadtbild verschönern. „Wir legen Wert darauf, dass das nicht aussieht wie ein Bauwagen“, sagte Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU). Am heutigen Sonnabend von 10 bis 18 Uhr können Interessenten bei einer Hausbootbörse in der Hochschule für Bildende Künste im Lerchenfeld 2 Architekten, Hausbootbewohner und Dienstleister treffen. Ab 14 Uhr informiert die Behörde über das Bewerbungsverfahren. Für das Wohnen auf dem Wasser fällt eine minimale Liegegebühr an. Dazu kommen Anschlusskosten von schätzungsweise ungefähr 25.000 Euro und der Aufwand für die im Abstand von mehreren Jahren vorgeschriebenen Schwimmfähigkeitsuntersuchungen. Die Behörde hat zurzeit Liegebereiche für 75 Hausboote ausgewiesen, von denen einige aber nur für gewerbliche Zwecke genutzt werden dürfen. Bereits an zwei Investorenkonsortien vergeben sind 18 Plätze im Hochwasser-Bassin am Berliner Bogen. Einige der dort geplanten Boote sind noch zu haben.  KNÖ/FOTO: KLAUS FRAHM