In aller Kürze

90 Jobs gefährdet

Bei der Siemenstochter FEAG sind die bundesweit 600 Arbeitsplätze akut gefährdet, 90 davon in Bremen. Eine Abwicklung kann nach Angaben der IG Metall nur verhindert werden, wenn der Hauptkunde Siemens bis kommenden Montag schriftlich Aufträge für drei Jahre garantiert. Diese Garantie haben die Bremer Beschäftigten des Schaltanlagenproduzenten gestern Vormittag auf einer Kundgebung eingefordert. „Wir können nicht so langfristig Garantien übernehmen“, sagte dazu Siemens-Sprecher Wieland Simon.

Verein ausgezeichnet

Der Verein „Verwaiste Eltern und Geschwister“ in Bremen ist beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ als eines von 365 herausragenden Beispiele in diesem Jahr ausgewählt worden. Die undotierte Auszeichnung soll am 4. November übergeben werden. Der Verein begleitet seit 1996 Familien, in denen ein Kind gestorben ist.

Wählen ab 16

SPD und CDU haben sich gestern auf die Senkung des aktiven Wahlalters für Beiratswahlen auf 16 Jahre geeinigt. Zudem erhalten die Beiräte die Möglichkeit, Jugendbeiräte zu gründen und ihnen ein Rede- und Antragsrecht für die Beiratssitzungen zu gewähren. Der entsprechende Gesetzentwurf wird am kommenden Montag in den beiden Koalitionsfraktionen beraten und soll am Dienstag in der Stadtbürgerschaft beschlossen werden.

Frey verpasst Pierwoß

Eine Spielzeit, zwei Intendanten: Am Sonntag (11 Uhr) diskutieren sowohl Klaus Pierwoß als auch Hans-Joachim Frey im Rangfoyer des Theaters im Rahmen von „Nordwest vor Ort“ über die Zukunft des Bremer Theaters. Das ursprünglich geplante direkte Aufeinandertreffen von Vorgänger und Nachfolger kommt laut Radio Bremen aus flugtechnischen Gründen nicht zu Stande. Die Sendung wird eine Woche später ausgestrahlt.