TRANSNATIONALER MIGRATIONSAKTIONSTAG

Mehr als 600 Menschen aus Norddeutschland haben am Samstag in Hamburg im Rahmen des „Transnationalen MigrationsAktionstag“ für die menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen demonstriert. Der Protesttag ist vom Europäischen Sozialforum ausgerufen worden, um an die Vorfälle genau vor einem Jahr in den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla in Marokko zu erinnen. Hunderte afrikanische Flüchtlinge stürmten damals die Barrieren, um nach Europa zu fliehen und setzten damit eine „Repressions-Maschinerie der Migrantenregime“ in Gang. Auch in Hamburg. „Die Stadt ist bekannt als Vorreiter einer rigiden Ausgrenzungs- und Abschiebepolitik“, prangerten die Demonstranten an. KVA/FOTO: HENDRIK DOOSE