UNTERM STRICH

Der amerikanische Schauspieler und Entertainer Mickey Rooney hat in seinem Leben mehr als 200 Filme gedreht und ist mit vier Sternen auf dem „Walk of Fame“ in Hollyood vertreten. Am Sonntag starb er im Alter von 93 Jahren.

Einer seiner Söhne bestätigte entsprechende Medienberichte, meldete die New York Times. Der 1920 in Brooklyn/New York geborene Schauspieler stand bereits als Sechsjähriger in Stummfilmen vor der Kamera. In dem Oscar-prämierten Film „Ein Sommernachtstraum“ trat er im Alter von 15 an der Seite von James Cagney und Olivia de Havilland in der Rolle des Puck auf. Später war er in Produktionen wie „Eintritt verboten“ (1952) mit Bob Hope, „So enden sie alle“ (1957) als Gangster Babyface Nelson und in „Frühstück bei Tiffany“ (1960) mit Audrey Hepburn zu sehen. Im Alter von 63 Jahren wurde Rooney der Oscar für sein Lebenswerk verliehen. Insgesamt war der Schauspieler viermal für den Preis nominiert,unter anderem für den Musical-Film „Babes in Arms“.

Der Film war die erste Zusammenarbeit zwischen Rooney und Judy Garland, die beiden standen später unter anderem auch für „Strike up the Band“ und „Girl Crazy“ gemeinsam vor der Kamera. Rooney dachte auch im hohen Alter nicht ans Aufhören: 2006 war er als pensionierte Nachtwächter in der Ben-Stiller-Komödie „Nachts im Museum“ zu sehen. Noch mit 90 Jahren war er mit seinem Programm „Let's Put On A Show“ auf Tour durch die USA.

Rooney hat elf Kinder und war insgesamt acht Mal verheiratet. Mit 21 Jahren machte er das damalige Starlett Ava Gardner zu seiner ersten Frau. Mit seiner letzten Frau Jan Rooney blieb er mehr als 30 Jahre lang verheiratet.