Gurlitt gibt Raubkunst zurück

KOMPROMISS Sammler einigt sich mit Staat über Hunderte Bilder

MÜNCHEN dpa | Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat Monate nach dem Bekanntwerden seiner sensationellen Bildersammlung zugestimmt, unter Raubkunstverdacht stehende Werke gegebenenfalls zurückzugeben. Der 81-Jährige einigte sich vertraglich mit Bayern und der Bundesregierung, wie alle Seiten am Montag mitteilten. Gurlitt bekommt seine Bilder spätestens in einem Jahr zurück. Bis dahin werde eine Taskforce alle Bilder überprüfen. Anfang 2012 hatten Steuerfahnder in Gurlitts Wohnung rund 1.280 Kunstwerke beschlagnahmt. Rund 500 davon stehen im Verdacht, Nazi-Raubkunst zu sein.

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