FilmFest, die 21.

Seit Mitte der 80er Jahre gilt das Unabhängige FilmFest Osnabrück als eines der inhaltlich profiliertesten Festivals in Niedersachsen. Daran konnte auch der Umstand nichts ändern, dass sich das Land Niedersachsen und die Fördergesellschaft nordmedia komplett aus der Finanzierung zurückgezogen haben. Bei der 21. Auflage stehen von heute an bis zum kommenden Sonntag mehr als 70 abendfüllende Spiel- sowie Kurzfilme auf dem Programm, die sich vor allem mit dem Schwerpunktthema „Europäische Konflikte – Europäische Konfliktlösungen“ beschäftigen. Zu den Höhepunkten des Festivals dürfte die Deutschlandpremiere von Ken Loachs Kriegsdrama „The Wind that shakes the Barley“ zählen, das bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Das Unabhängige FilmFest Osnabrück wurde jüngst für den im Jahr 2007 zu vergebenden, mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis Soziokultur nominiert. In diesem Oktober rechnen die Veranstalter mit rund 5.000 Besuchern. Das ganze Programm und alle Infos ist im Internet unter www.filmfest-os.de zu finden.  TAZ