Rechte Flanke offen

MORD Iraker möglicherweise Opfer von Rechten

LEIPZIG taz | Nach dem Mord an einem 19-jährigen Iraker am vergangenen Sonntag in Leipzig verdichten sich die Hinweise darauf, dass mindestens einer der Täter einen rechtsextremen Hintergrund hat. Gegenüber der taz wollte die Leipziger Staatsanwaltschaft zwar nicht bestätigen, dass die Tat rechtsextremistisch motiviert gewesen sein muss. Sie ermittele in alle Richtungen. Bei einem der Täter lägen aber deutliche Indizien dafür vor, dass er der rechten Szene nahestehe. Am Sonntag war der Iraker Kamal K. infolge von Messerstichen ums Leben gekommen. Die zwei mutmaßlichen Täter waren kurz nach der Tat mit der Tatwaffe gestellt worden und sitzen nun in Untersuchungshaft. MK