SCHERING STIFTUNG & HAMBURGER BAHNHOF
: Ein Rentier aus Mexiko

Wissenschaft und Kunst gehen bei Carsten Höller spielerisch zusammen. Erinnern wir uns allein an die tollen Rutschen in den KW. Das „Rentier im Zöllnerstreifenwald“ ist so auch kein Rentier, sondern nährte mexikanische indigene Völker und fungiert hier als Symbol, dass alles irgendwie zusammenhängt. Die optischen Täuschungen, die Zöllnerstreifen, die den Augen vorgaukeln, alles andere als parallel zu sein, sind herrlich irritierend. Nur mag das Reh auch mit Hilfe des Phi-Effekts nicht springen und ruht rot und grün blinkend. Ab dem 5.11. zeigt der Hamburger Bahnhof eine umfassende Einzelschau von Höller. MJ

■ Bis 8. Januar, Mo–Sa 11–18 Uhr, Unter den Linden 32