IN ALLER KÜRZE

Bestechungsskandal weitet sich aus

Die Korruptionsermittlungen gegen Rheinmetall Defence Elektronics und dessen Tochterunternehmen Atlas-Eletronics weiten sich aus. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Aufgrund neuer Erkenntnisse seien weitere Mitarbeiter der Bremer Rüstungsfirmen in den Fokus der Ermittlungen gerückt, hieß es. So habe ein griechischer Amtsträger in Griechenland Zuwendungen für Projekte beider Firmen erhalten. Auch der in Bremen befragte, griechischstämmige Vermittler hatte bestätigt, Bestechungsgelder auf Veranlassung von RDE und Atlas-Managern an den Beamten in Athen weitergeleitet zu haben. Das Führungspersonal der Waffenhersteller hat sich dabei der Steuerhinterziehung und der Bestechung ausländischer Amtsträger verdächtig gemacht. (taz)

Humboldtstraße frisch versiegelt

Zweieinhalb Monate früher als geplant hat Verkehrssenator Joachim Lohse (Grüne) gestern die sanierte Humboldtstraße freigegeben. Die Maßnahme sei im vorgegebenen Kostenrahmen von 3,6 Millionen Euro geblieben, hieß es. Anlass des Umbaus war die notwendige Renovierung des Mischwasserkanals. Dabei wurde der gesamte Straßenraum auf einer Länge von 900 Metern barrierefrei und fahrradfreundlich neu gestaltet. (taz)

Etrusker-Preis für Trio

Das Bremer Klaviertrio Axis hat beim diesjährigen „Riviera Etrusca“-Wettbewerb in Piombino (Italien) in der Kategorie Kammermusik den ersten Preis gewonnen. Das teilte die Hochschule für Künste gestern mit. Gemeinsam mit Pianistin Lydia Hammerbacher hatten die Geigerin Gabriele Mele und die Cellistin Ann-Katrin Eisold die Jury mitKlaviertrios von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven und Dimitrij Schostakowitsch begeistert. (taz)

Company versucht Titelverteidigung

Zum dritten Mal in Folge zu den bundesweiten Privattheatertagen in Hamburg eingeladen worden ist die Bremer Shakespeare Company. Nachdem sie im vergangenen Jahr mit „Richard III.“ und bereits 2012 mit „Der Sommernachtstraum“ dort gastierte und den im Rahmen des Festivals vergebenen Monica Bleibtreu-Preis gewonnen hatte, wirbt sie diesmal mit Nora Soaminis „Romeo und Julia“-Inszenierung um die Gunst des Publikums im Altonaer Theater. Insgesamt dürfen bei dem Festival zwölf private Ensembles vom 17. bis 29. Juni auf fünf Hamburger Bühnen ihr Können zeigen. (taz)