VERWEIS
: Enno Stahl tanzt Diskurspogo

Der Schriftsteller Enno Stahl sorgte jüngst für eine Kontroverse über die Bedeutung der Klassenzugehörigkeit für die Erfolgsaussichten im deutschen Literaturbetrieb. Er stellt nun „Diskurspogo. Über Literatur und Gesellschaft“ vor (und liest zudem einen Auszug aus seinem Roman „Winkler, Werber“). Er fragt, warum realistische Literatur oft nur pseudorealistisch ist und warum Popliteratur vielleicht nur ein erfolgreiches Marketingprodukt ist. In drei Kapiteln analysiert Stahl die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen, die Politik unserer Zeit und das Fehlen einer Auseinandersetzung damit in der deutschen Gegenwartsliteratur. Um 20 Uhr in der Tucholsky Buchhandlung, Tucholskystraße 47, Mitte. 5/3 Euro.