VOLKSINITIATIVE „SCHULE IN FREIHEIT“
: Genug Unterschriften gesammelt

Die Volksinitiative „Schule in Freiheit“ hat die erste Etappe auf dem Weg ins Abgeordnetenhaus geschafft. Am Donnerstag stellten die Initiatoren die Zahl aller gesammelten Unterschriften vor: 20.000 – und somit genug, um mit ihrem Vorschlag für ein neues Schulsystem vor das Landesparlament zu treten.

Die Initiatoren fordern unter anderem, dass staatliche und freie Schulen finanziell gleich behandelt werden sollen. Bislang werden Schulen in freier Trägerschaft nur zum Teil staatlich gefördert – wer auf eine Privatschule gehen will, muss also Schulgebühren zahlen. Durch diesen „finanziellen Hemmschuh“ würden die freien Schulen unfreiwillig zu Eliteeinrichtungen, so Prahl am Mittwoch.

An der Initiative „Schule in Freiheit“ sind verschiedene Bildungsorganisationen beteiligt. Seit fünf Monaten wurden Unterschriften zusammengetragen, überwiegend auf der Straße. Da unter den bisherigen Signaturen auch ungültige sein könnten, wollen die Initiatoren 4.000 weitere Unterschriften sammeln. Am 23. November sollen die Unterschriften dem Abgeordnetenhaus übergeben werden. Die Initiative wird von den Grünen und der FDP unterstützt. (dpa)