Betr.: MARTIN SUTER

MARTIN SUTER wurde am 29. Februar 1948 in Zürich geboren und lebt jetzt mit seiner Frau hauptsächlich auf Ibiza und in Guatemala. Er ist mittlerweile einer der erfolgreichsten und angesagtesten Schriftsteller im deutschsprachigen Raum – und das ist kein Wunder, denn er versteht es fesselnd und faszinierend zu erzählen. Für seinen ersten Roman, „Small World“, wurde er 1997 mit der Ehrengabe des Kantons Zürich und 1998 mit dem französischen Literaturpreis „Prix du premier roman étranger“ ausgezeichnet. Er schreibt auch Drehbücher, Theaterstücke und Kolumnen. In seinen Romanen erzählt er spannende und geheimnisvolle Geschichten, die auf einer plötzlichen Identitätsveränderung des „Helden“ beruhen. Suter will nicht moralisieren oder dem Leser „etwas sagen“, er will gute Geschichten erzählen, und das macht er so vortrefflich, dass man die Bücher nicht mehr aus der Hand legen mag, wenn man mal angefangen hat, sie zu lesen. Sein zunächst letzter Roman „Der Teufel von Mailand“ erschien im Juli dieses Jahres und stand – wie alle Suter-Romane – lange auf der Spiegel-Bestsellerliste. Am 29. November hat Suters neues Theaterstück „Mumien“ im Züricher Theater am Neumarkt Premiere. Dabei handelt es sich um eine Komödie über den Generationskonflikt – man darf gespannt sein. Die taz traf den fröhlichen Herrn Suter bei Nieselregen an einem zugigen Imbissstand nahe der Frankfurter Buchmesse und fragte mal wild drauflos.