VERWEIS
: Schwarze Kommunisten

Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts gründeten sich die ersten Gewerkschaften für „Negro Workers“, die in Afrika, den Vereinigten Staaten, der Karibik und Europa aktiv waren. Ihre Beziehung zu den antikolonialen Bewegungen, die sich für die Befreiung Afrikas und der Afrikaner, u. a. von Hamburg und Moskau aus einsetzten, untersucht der Historiker und Universitätsprofessor Hakim Adi in seinem Buch „Pan-Africanism and Communism; The Communist International, Africa and the Diaspora, 1919–1939“, das er heute um 18 Uhr in der Werkstatt der Kulturen vorstellt. Dabei interessiert er sich besonders für die Zeit zwischen den Weltkriegen und die Rolle der Kommunistischen Internationale (Komintern).