hamburg heute
: „NiveauwonieNiveauwar!“

Das ausgezeichnete Kabarett-Duo „Schwarze Grütze“ feiert Hamburg-Premiere im Polittbüro

Mit Zeilen wie: „Warum sein Kind nicht Adolf nennen?“ oder „Von meiner Decke tropft das Blut meines Nachbarn“ erregt das Potsdamer Musikkabarett Schwarze Grütze, von Dirk Pursche und Stefan Klucke, immer wieder Aufmerksamkeit. Das Duo will sich damit, aktuell und politisch, „in die Orangenhaut unserer Gesellschaft bohren“.

Zu Beginn des internationalen Kabarett- und Kleinkunstfestivals am zwölften Oktober in Leipzig, der Leipziger Lachmesse, wurden die beiden Musikkabarettisten mit dem „Leipziger Löwenzahn“ ausgezeichnet, der mit 3.500 Euro dotiert ist und als hohe Auszeichnung gilt – und das bereits zum zweiten Mal. Schwarze Grütze laden mit ihrem Programm „NiveauwonieNiveauwar!“ das Publikum auf eine musikalische Butterfahrt mit schwarzem Humor ein, gnadenlos leichtfüßig, mit Hinter- und Aberwitz, bei der einem das Lachen schon mal bis zum Hals stehen kann.

Dirk Pursche und Stefan Klucke sind dabei mit ihren roten Gitarren bewaffnet, die sie mit scharfkantigen Wortspielen und charmanten Fettnäpfchen-Begehungen zu kombinieren wissen, um über die Ranzigkeiten unseres Alltags zu berichten.

Und auf die Frage: „Wie schreibt man Kabarettgeschichte?“ antworten die beiden Musikkabarettisten: „Wie man es spricht.“ BBE

„Schwarze Grütze“ ist heute ab 20 Uhr im Polittbüro, Steindamm 45, zu sehen