IN ALLER KÜRZE

90-Jährige bei Brand getötet

Eine pflegebedürftige 90 Jahre alte Frau ist bei einem Feuer in ihrer Wohnung im Bett verbrannt. Feuerwehrleute retteten ihre 88 Jahre alte Mitbewohnerin am Mittwochmorgen aus einem Nebenzimmer. Sie kam mit einer lebensgefährlichen Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer im Stadtteil Vegesack sei durch einen elektrischen Defekt im Bereich des Bettes ausgebrochen, teilte die Polizei mit, nachdem Experten die Wohnung untersucht hatten. Ein Nachbar hatte den Brand am frühen Morgen bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.  (dpa)

Kritik an „inakzeptabler“ Werbung

Die Bremer CDU und FDP kritisieren eine bundesweite Werbekampagne gegen Affenversuche des Hirnforschers Andreas Kreiter. Die Aufmachung der Anzeige sei „inakzeptabel und menschenverachtend“, erklärte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas vom Bruch. Die FDP bezeichnete die Anzeige als „diffamierend und respektlos“. Die Versuche an Makaken durch den Wissenschaftler Kreiter waren im Februar 2014 durch Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts endgültig gerichtlich erlaubt worden. Am Mittwoch war dagegen im Weser-Kurier eine ganzseitige Anzeige erschienen, die mit dem Zitat beginnt: „Tierexperimentatoren sind Wesen besonderer Art – man sollte sie nicht leichtfertig Menschen nennen“. CDU-Fraktionsvize vom Bruch habe eine Beschwerde beim Deutschen Werberat eingereicht.  (taz)

Zuschlag für Lehr-Tagung

Im Herbst wird die internationale Tagungsreihe „Teaching is Touching the Future“ in Bremen stattfinden. Die Uni Bremen hat dafür den Zuschlag bekommen und erhält 30.000 Euro an Fördergeldern von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie 3.000 Euro von den „Unifreunden“. An zwei Tagen widmen sich ExpertInnen aus aller Welt in Workshops und Vorträgen der Reflexion der Lernens und vor allem der guten Lehre.  (taz)

Millionen für die Deiche

1,4 Millionen Euro haben die Bremerhavener Grundeigentümer 2013 für die Unterhaltung der Deiche aufgebracht. Die Beiträge sollen in den nächsten beiden Jahren stabil bleiben. Das erklärte Hafensenator Martin Günthner (SPD) am Mittwoch. Obwohl die Beseitigung der Sturmflutschäden vom Nikolaus-Tag 2013 zu Mehrkosten von über 70.000 Euro führte, sei das Budget der Deichunterhaltung im vergangenen Jahr nicht überschritten worden. „Insgesamt war 2013 zum Glück ein relativ sturmflutarmes Jahr“, sagt Günthner. Das Sturmflutsperrwerk an der Kennedy-Brücke habe im vergangenen Jahr nur 45 Mal geschlossen werden müssen.  (taz)

Top-Jockeys beim Galopp-Rennen

Beim Auftakt der Bremer Galopp-Saison am Karfreitag werden zahlreiche Spitzenjockeys vertreten sein. Das garantiert der traditionelle Termin: Der Bremer Rennverein ist an diesem Tag einziger Veranstalter von Galopprennen in Deutschland. Eine Ausnahmeregelung macht das seit Jahren möglich.  (taz)